Schule in anderen Ländern



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Die nächsten Wochen machen wir eine kleine Reise um die Welt. Dabei machen wir Halt an den unterschiedlichsten und außergewöhnlichsten Schulen unserer Erde. Egal ob eisige Kälte, Wüste oder weite Entfernungen, viele Kinder nehmen für ihre Bildung enorm viel in Kauf oder erlangen diese unter für uns nicht herkömmlichen Umständen.

Diese kleine Serie soll unter anderem eines zeigen: Das Bildung und vor allem der kurze Weg zur Schule, den die meisten von uns mit Bus oder Bahn jeden Tag problemlos zurücklegen können, keineswegs selbstverständlich und das deutsche Schulsystem nicht auf alle Länder der Welt übertragbar ist.

Die folgenden Posts thematisieren den Schulalltag sowohl im kalten Island, an einer Indianerschule in den USA und der „School of the Air“ in Australien, als auch auf der Insel Hawaii oder in Russland.

Laut einer Studie des statistischen Bundesamtes ist den Deutschen das Thema Bildung derzeit am wichtigsten. Doch welche Faktoren entscheiden, wie gut die Bevölkerung eines jeweiligen Landes gebildet ist?

Ein Jahr lang haben britische Forscher Klassenzimmer in 24 Ländern inspiziert. Sie wollten wissen: Worin liegt der Erfolg derjenigen Länder, die in den internationalen Vergleichstests als Sieger hervorgegangen sind? Was machen diese Länder besser?
Die Auswertungen der Forscher zeigen: Der Schlüssel zu besseren Lernleistungen liegt nicht wie erwartet ausschließlich an der Klassengröße oder dem Geld, welches von den jeweiligen Ländern in das Bildungssystem gepumpt wird, sondern in erster Linie in der Qualität der Lehrkräfte und dem sozialen Hintergrund eines jeden Schülers.

Diese Studie macht also deutlich, dass man das System „Schule“ in den verschiedenen Ländern nicht eindeutig vergleichen, oder seine Funktionalität von den landeseigenen Regelungen abhängig machen kann. Vielmehr müssen auch Kultur und typische Traditionen ins Gesamtbild des Bildungsniveaus in den jeweiligen Ländern mit einbezogen werden.

„Das Ziel der Schule sollte immer sein, harmonische Persönlichkeiten und nicht Spezialisten zu entlassen.“ - Albert Einstein

Amelie Ickler