Zeitaltern und Kulturen. Je nach Zeit und Land
verändert sich das Schönheitsideal. Zum Beispiel war in der
Renaissance eine molligere Figur mit Doppelkinn attraktiver als
heute, eine Zeit, in der man als attraktiv gilt, solange man dünn
ist. Sobald man ein bisschen fülliger ist, wird man oft als hässlich
bezeichnet oder wird im schlimmsten Fall sogar gemobbt.
In
der heutigen Zeit sollte so etwas doch akzeptiert werden, oder?
Teilweise ist dies auch schon passiert. In der Modebranche tauchen
immer mehr die so genannten „Curvey- Models“ auf. Mit ihren
Kurven, die sie fotografieren lassen, zeigen sie den Menschen, dass
man nicht unbedingt groß und schlank sein muss, um schön zu sein,
mit Erfolg, wie es sich zeigt. Inzwischen gibt es sogar immer mehr
Klamottenhersteller, die nur größere Kleidergrößen produzieren.
In
der heutigen Zeit ist es leicht, gut auszusehen. Zumindest seit es
Make-Up und Photoshop gibt. Gerade Promis verwenden diese, um auf
ihren sozialen Netzwerken besser auszusehen und damit mehr Likes zu
ernten. Dabei haben Promis eine gewisse Vorbildfunktion, vor allem
für Jugendliche. Diese wollen oft so aussehen, wie ihre Vorbilder,
die sich zum Beispiel mit Photoshop das Doppelkinn oder die
Cellulite, auch Orangenhaut genannt, weg retuschieren und sich
einzelne Hautunreinheiten mit Make-Up überdecken. Die Zuschauer der
Promis empfinden ihre Vorbilder oft als perfekt und bemängeln sich
selber umso mehr. Im schlimmsten Fall kann dies bis zur Depression
führen. Dieser Verantwortung sind sich viele der Promis gar nicht
bewusst. Sie versuchen nur viele Likes und vor allem Fans zu
bekommen.
Doch
wer bestimmt eigentlich, was schön ist? Eins ist klar – es ist
nicht Heidi Klum, die entscheidet, wer Germany´s next Topmodel wird.
Schönheit ist etwas Individuelles. Jeder Mensch muss für sich
selber entscheiden, was für ihn schön ist, denn jeder hat in dieser
Hinsicht andere Meinungen. Ob dünn oder mollig, jeder ist schön,
solange man sich selbst schön findet. Wenn man selbst an sich
zweifelt, verletzten die Kommentare von anderen umso mehr. Wenn man
sich selbst schön findet, kann man über diese Kommentare hinweg
hören und sich nicht von ihnen beeinflussen lassen.
Sei
zufrieden mit dir selber und hör nicht auf andere! Die Realität ist
nicht das perfekte Model auf dem Laufsteg. Denn selbst ein Model ist
nicht perfekt. Jeder Mensch ist einzigartig und schön. Von innen und
von außen. Und falls du etwas an dir selbst ändern möchtest, ob
äußerlich oder charakteristisch, dann tu das. Hauptsache du findest
dich danach selber schön und bist zufrieden mit dir selbst. Niemand
sollte auf sein Äußeres reduziert werden, denn jeder hat seine
Macken und Dellen. Sogar die ganzen Promis in den sozialen
Netzwerken. Denn dort befinden sich nur Bilder, Momentaufnahmen, die
leicht zu manipulieren sind. In der Realität sind die selbst die
Promis nicht perfekt. Denn: Niemand
ist perfekt!
Für die AG Öffentlichkeitsarbeit: Lara Frohnapfel (10b)