Montag, 21. November 2016

Harry Potter und das verwunschene Kind - Eine Rezension


Harry Potter und das verwunschene Kind oder
Harry Potter und die schlechte Fan-Fiction?
 
Fans auf der ganzen Welt haben sehnsüchtig das neue Buch ihres heißgeliebten Helden „Harry Potter“ erwartet, um erneut in die magische Welt J. K. Rowlings einzutauchen. Doch was taugt das Buch wirklich?
Harry Potter und das verwunschene Kind ist die achte Geschichte über den Zauberer Harry und gleichzeitig die Erste, die auf der Theaterbühne präsentiert wird. Das Stück feierte am 30. Juli 2016 im Londoner Westend Premiere.
Harrys Leben war schon immer kompliziert. Zuerst war er der Junge, der lebte, dann der Erzfeind des dunklen Lords.
Auch im achten Band hat Harry es als überarbeiteter Angestellter des Zauberministeriums, Ehemann und Vater von drei Kindern nicht viel leichter. Zu allem Überfluss holt ihn immer wieder seine Vergangenheit ein und er ist nicht in der Lage, diese hinter sich zu lassen.
Auch sein jüngster Sohn Albus hat es nicht leicht. Schnell muss er die Entdeckung machen, dass es nicht einfach ist der Sohn des berühmten Harry Potter zu sein. Vor allem nicht, wenn man anders ist, als der Rest der Potter-Familie.
Als Vergangenheit und Gegenwart auf katastrophale Weise zusammenstoßen, machen sowohl Harry als auch Albus eine bittere Erfahrung: Das Böse lauert oft dort, wo man es am wenigsten erwartet.
Allerdings erhält man zu dem achten Buch der Harry-Potter-Reihe gemischte Rezensionen. Von total begeisterten Fans, die sich in die Zeit der ersten sieben Bücher zurückversetzt fühlen, bis zu unzufriedenen Leser, die von dem neuen Meisterwerk J. K. Rowlings mehr erwartet hätten.
Die Leser der ersten sieben Bänder berichteten oft davon, dass sie enttäuscht waren von den detailarmen Beschreibungen, die Fans von Rowling gewohnt sind. Dadurch, dass der achte Band Harry Potters ein Theaterstück ist, geht beim Lesen des Skripts ein Großteil der Emotionen, die beim Theaterstück vor allem durch die Schauspieler ausgedrückt werden, verloren. Die Kritik, die man in Internet am häufigsten findet, ist eindeutig die, dass sich das neue Harry Potter Buch sehr stark wie eine Fanfiction liest. Als Leser hatte man oft das Gefühl, dass viele Handlungsschritte durch die Fangemeinschaft erzwungen wurden, was das Gefühl einer Fanfiction verstärkt.
Allerdings löste das Buch zum Großteil positive Reaktionen aus: Die Storyline der Geschichte ist sorgfältig und liebevoll gewählt und genau das richtige für Harry Potter Fans die nicht genug bekommen können. Dadurch, dass Leser der ersten sieben Bänder schon eine genaue Vorstellung der Harry-Potter-Welt haben, ist es sehr einfach sich in das neue Harry-Potter-Buch einzufinden.
Durch den Zeitsprung zwischen den Büchern haben sich viele Charaktere weiterentwickelt und man konnte sie besser kennenlernen.
Meiner Meinung nach war Harry Potter und das verwunschene Kind ein sehr gelungenes Ergänzungsbuch, aber ihr solltet euch euer eigenes Bild kreieren und das Buch lesen. :)

 
Für die AG Öffenlichkeitsarbeit: Emily Grin (9b)

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